Zwei junge Menschen, die in Neuwied friedlich leben möchten
Ahmad Osman (25, links) und Abood Hamid (22) leben seit gut vier Wochen in der Raiffeisenturnhalle. Trotz der kargen Umgebung sind sie froh, in Neuwied zu sein, und lernen derzeit fleißig Deutsch.
Ulf Steffenfauseweh
Einmal nur verzieht sich Ahmads Gesicht, das sonst so freundlich und meist etwas scheu lächelt. Da wird sein Mund schmal und hart. „Terrorists“, spuckt er auf Englisch aus, auch wenn er sich sonst bemüht, Deutsch zu sprechen. „Lügner sind das, keine Muslime“, stellt er fest - und meint den IS.
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Ahmad Osman (25) stammt aus Aleppo. Er ist syrischer Kurde, und unser Gespräch fand vor den furchtbaren Anschlägen in Paris statt. Die hat er im Fernsehen in der Raiffeisenturnhalle mitverfolgt. Denn dort wohnt er, seit er am Ziel seiner Flucht vor dem sogenannten Islamischen Staat angekommen ist.