Rebfläche für Spezialität geht rapide zurück - Im Weingut Scheidgen bleiben aber auch dieses Jahr Trauben für mögliche Lese bei Frost hängen
Zu warm: Viele Winzer in der Region scheuen das Eiswein-Risiko
Für Eiswein benötigen die Trauben mehrere Stunden mindestens 7 Grad Minus. Foto: dpa
picture alliance / V·clav ä·lek/

Dass der 2019er-Eisweinjahrgang eine Rarität wird, steht wohl fest. Laut Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ist die Anzahl der Betriebe, die bis November 2019 Rebfläche für die Eisweinernte angemeldet haben, im Vergleich zum Jahr davor stark gesunken. 2018 waren es 683 Betriebe, die auf Frost bei mindestens 7 Grad Celsius hofften, 2019 waren es nur noch 50 rheinland-pfälzische Betriebe, darunter auch das Hammersteiner Weingut Scheidgen.

„Leider haben wir im Oktober gemerkt, dass es nichts mit der Ernte wird“, sagt Georg Scheidgen. Der Oktober sei zu warm und zu feucht gewesen und habe ein Großteil der Trauben faulen lassen. Optimal wäre, wenn die für die Lese erforderlichen Minusgrade schon im Oktober oder November herrschen würden, damit die Trauben nicht so lange reifen.

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