Zu groß geworden: Flüchtlings-Camp in Block soll um 80 Prozent eingedampft werden
Von Ulf Steffenfauseweh
Zum 1. Mai des kommenden Jahres läuft der Vertrag für das Camp in Block aus. Doch wie geht es dann weiter? Über die Frage, wie die vorhandenen und künftigen Flüchtlinge untergebracht werden können, hat es in den vergangenen Wochen hinter den Kulissen heftige Meinungsverschiedenheiten gegeben. Doch jetzt scheint ein breiter politischer Konsens in Sicht: Bürgermeister Michael Mang (SPD) wird dem Rat in der Sitzung am Dienstag ein um 80 Prozent eingedampftes „Mini-Camp“ vorschlagen.
Lesezeit: 3 Minuten
Unstrittig war und ist, dass das Camp aufgrund des abgeebbten Zustroms von Menschen viel zu groß geworden ist. Ausgelegt auf eine Gesamtkapazität von 750 Plätzen, bewohnen aktuell noch rund 120 Flüchtlinge das Containerdorf. Auch eine anderweitige Nutzung, zum Beispiel für Obdachlose, ist nicht in Sicht, da es für diese Menschen ...
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Am MIttwochabend trifft sich der Sozialausschuss, in dem neben der Politik auch Vertreter der verschiedenen Wohlfahrtsverbände sitzen, um 17.30 Uhr in der Stadtverwaltung (Zimmer 357) und diskutiert, ob er dem Stadtrat die Beschlussvorlage zur Zukunft des Camps empfehlen soll.
Der Rat selbst trifft dann in seiner Sitzung am kommenden Dienstag um 17.30 Uhr in der Stadthalle Heimathaus die Entscheidung. Beide Sitzungen sind öffentlich.