Zivilcourage bewiesen: Scheurener retten Bewohner des Seniorenheims St. Pantaleon vor den Flammen
Von Sabine Nitsch
Der Dachstuhl von Haus Eibe ist nur noch ein Gerippe. Bis in den frühen Donnerstagmorgen löschte die Feuerwehr Glutnester.Foto: Sabine Nitsch
Dank der schnellen Hilfe der Unkeler Bürger ist beim Großbrand im Seniorenzentrum St. Pantaleon eine noch größere Katastrophe verhindert worden. Das Altenheim stand am Mittwochabend gegen 21 Uhr lichterloh in Flammen. „Ein Gast hatte gerade die Gaststätte verlassen, kam kurze Zeit später zurück und berichtete, dass er über dem Altenheim einen Lichtschein gesehen habe“, erzählt Ralf Kessel, Inhaber des benachbarten Scheurener Hofs. Er habe sich sofort mit anderen Gästen auf den Weg gemacht. Die Flammen schlugen bereits hoch in den Nachthimmel. „Wir haben die Feuerwehr alarmiert und sind losgerannt, um die Leute rauszuholen“, berichtet er. Weitere Nachbarn gesellten sich dazu. „Wir sind rein, auch Mitarbeiter des Altenheims waren schon zur Stelle, und wir haben angefangen die Bewohner zu retten“, berichtet Kessel weiter.
Lesezeit: 3 Minuten
„Wir haben zuerst totalen Lärm gehört und gedacht, es randaliert jemand auf der Straße“, erzählt Karl-Heinz Behrens, wie er und seine Frau Almut, die neben dem Altenheim wohnen, auf den Brand aufmerksam wurden. „Wir sind raus und haben gesehen, dass der ganze Dachstuhl in Flammen stand“, fährt er fort.
Die ganze ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.