Ein Puderbacher kritisiert den Zustand deutlich - Dierdorfer Forstamtsleiter sagt: Es fehlt an allen Ecken und Enden: Zerstörung in den Wäldern ist verheerend: Kreis Neuwied ebenso betroffen
Ein Puderbacher kritisiert den Zustand deutlich - Dierdorfer Forstamtsleiter sagt: Es fehlt an allen Ecken und Enden
Zerstörung in den Wäldern ist verheerend: Kreis Neuwied ebenso betroffen
Die Waldschäden, wie hier bei Puderbach, sind gewaltig. In naher Zukunft ist auch keine Besserung in Sicht, das Waldbild wird sich verändern. Foto: Tenorth Lars Tenorth
Kreis Neuwied. Unserem Wald geht es so schlecht wie lange nicht. Klima und Borkenkäfer setzen ihm zu. Ein Bürger aus Puderbach, der aus beruflichen Gründen seinen Namen nicht nennen möchte, legt den Finger in die Wunde. Täglich spaziert er mehrere Stunden mit seinem Dobermann durch die Wälder im Kreis. Er ist entsetzt über deren Zustand und vergleicht die Lage mit der in Bayern, von wo aus er vor zwei Jahren in den Westerwald gezogen ist: „Da war es lange nicht so schlimm“, sagt er.
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Bei einer längeren Runde mit der RZ durch das Waldstück an der Grillhütte Mausemich kritisiert er, dass zu wenig getan wird: „Jeder schiebt die Verantwortung weiter.“ Die Gemeinden müssen sich um die Wälder kümmern, nicht immer auf das Land und den Bund verweisen, sagt er.