Würdigung von Rudi Höller: Windhagen benennt Straße nach Ehrenamtler
Rudi Höller war 2020 im Alter von nur 57 Jahren verstorben. Zu seinen Lebzeiten war er in Windhagen unter anderem mehr als 20 Jahre als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr tätig. Zudem war er sein Leben lang in weiteren Ehrenämtern in Windhagen tätig und Anfang der 2000er Karnevalsprinz. Laut Ortsbürgermeister Martin Buchholz war Höller „jemand, der sich um die Gemeinde besonders verdient gemacht hat“ und den jeder kannte. Daher habe es den Vorschlag aus der Bevölkerung gegeben, eine Straße nach dem vor wenigen Jahren verstorbenen Ehrenamtler zu benennen. Im Ältestenrat habe man diesen Vorschlag vorberaten und für gut befunden, sodass man die Idee im Gemeinderat zur Abstimmung stellte, so Martin Buchholz.
Und dort waren die Ratsmitglieder von der Idee ebenfalls sehr angetan. Lothar Köhn (CDU) bemerkte, dass man damit ein Zeichen setze, das Ehrenamt zu stärken und aufzuwerten. Höller sei durch sein Engagement hervorgestochen und dem Großteil der Windhagener Bevölkerung persönlich bekannt gewesen. Rolf Kahmann (SPD) sagte, er unterstütze dies „zu einhundert Prozent“. Kahmann betonte, dass Höller sich vor allem in der Jugendarbeit und -förderung verdient gemacht habe.
Der Rat entschied einstimmig, die Straße im Neubaugebiet „Auf der Backhauswiese“ Rudi-Höller-Straße zu nennen. Martin Buchholz kündigte an, an das Straßenschild eine kleine Infotafel über den Namensgeber und dessen Leistungen anbringen zu lassen.