Experten vermuten Verbindung zur Neuwieder Wölfin - DNA-Analyse und Monitoring sollen Klarheit bringen: Wolfsjunge ganz nah am Kreis Neuwied: Experten vermuten eine Verbindung
Experten vermuten Verbindung zur Neuwieder Wölfin - DNA-Analyse und Monitoring sollen Klarheit bringen
Wolfsjunge ganz nah am Kreis Neuwied: Experten vermuten eine Verbindung
In Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis sind junge Wölfe nachgewiesen worden. Experte Paul Bergweiler ist sich nahezu sicher, dass sie von einer im Kreis Altenkirchen nachgewiesenen Wölfin abstammen. Foto: dpa picture alliance/dpa
Eitorf/Kreis Neuwied. In unmittelbarer Nähe zur Verbandsgemeinde Asbach sind erstmals Wolfsjunge in NRW fotografisch dokumentiert worden. Ob eine Verbindung zu den bereits nachgewiesenen Tieren im Kreis Neuwied besteht, ist noch offen, teilte die dpa mit. „Nahezu sicher“ ist es für Paul Bergweiler, Großkarnivorenbeauftragter der Landesforstverwaltung für den Norden der Kreise Altenkirchen und Neuwied, dass es sich bei der in Eitorf nachgewiesenen Wolfsfamilie um diejenige handelt, die bereits rund um Weyerbusch Spuren hinterlassen hat. Äußerst unwahrscheinlich sei es daher, dass sich in einem Gelände dieser Größe zwei Wolfsfamilien angesiedelt haben, zumal sich ein Wolf nicht an Landesgrenzen störe. Zusammen mit dem umliegenden Offenland biete der Leuscheid aber einen ausreichend großen Lebensraum für ein Rudel, so Bergweiler.
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Die Region, in der die jungen Wölfe gesichtet worden sind, liegt in einem Ende 2019 ausgewiesenen Wolfsverdachtsgebiet. Wo und von wem die Bilder der jungen Wölfe und der Mutter aufgenommen wurden, wollte das Landesumweltamt ausdrücklich nicht mitteilen.