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Kreis Neuwied

Wie es Neuwieds AfD mit dem „Flügel“ hält

Von Ulf Steffenfauseweh

In der „Sonntagsfrage“ befindet sich die AfD im Sinkflug. Im Vergleich mit den Höchstständen vor eineinhalb Jahren hat sich die Zustimmung zur Partei in Umfragen fast halbiert. Das liegt zum Teil wohl an der Coronakrise. Aber auch die Entscheidung des Verfassungsschutzes, den „Flügel“ als „eine gesichert rechtsextremistische Bestrebung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung“ einzustufen, hat die AfD erschüttert. Interne Diskussionen, bis hin zur abgebügelten Forderung von Parteichef Meuthen, dass die Flügel-Mitglieder sich abspalten mögen, waren die Folge.

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Eine offene Diskussion dazu hat es im Neuwieder AfD-Kreisverband aber nicht gegeben. Und die hiesigen Spitzen der Partei machen auf RZ-Nachfrage auch deutlich, dass das aus ihrer Sicht nicht nötig ist. „Der Flügel hat im Kreisverband bisher keine Rolle gespielt“, begründet beispielsweise der Bundestagsabgeordnete Andreas Bleck. Einig ist er sich mit ...