Abdul Wasey lädt sogar AfD in Neuwieder Moschee ein
Wie ein junger Imam in Neuwied auf Kritiker zugeht: Sogar die AfD war in die Moschee eingeladen
Im Gebetsraum der Männer zeigen die Uhren die fünf Gebetszeiten am Tag sowie die für die Muslime besonders wichtige Gebetszeit am Freitag an. Derzeit wird morgens um 6.20 Uhr das erste Mal gebetet. Imam Abdul Wasey betet wie die Gläubigen in Richtung Mekka.
Yvonne Stock

Neuwied. Seine Eltern stammen aus Pakistan, er ist in Köln aufgewachsen, 27 Jahre alt und derzeit als Imam bei der Neuwieder Ahmadiyya Muslim Jamaat eingesetzt. Abdul Wasey weiß um die Ängste und Vorurteile, die unterschwellig gegenüber Muslimen durch die Stadt wabern. Er sieht Imame nicht nur gegenüber der eigenen Gemeinde in der Pflicht, sondern auch als Brückenbauer in die Gesellschaft hinein. Wasey glaubt fest an einen Wandel durch Annäherung und lud sogar die AfD in seine Neuwieder Moschee ein.

Lesezeit 3 Minuten
Geantwortet hat ihm die Partei nicht. „Es wird so viel Negatives mit dem Islam assoziiert“, sagt der Imam. „Wir versuchen, aufzuklären, dass der Islam nichts gefährliches an sich hat.“ In jüngster Zeit lud die Gemeinde immer wieder zu Diskussionsveranstaltungen in ihre Bait-ur-Raheem-Moschee in der Matthias-Erzberger-Straße 18 ein.

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