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Neuwied

Westerntreffen in Nodhausen: Wenn die Colts der Cowboys wieder rauchen

Von Tim Saynisch
Wenn die Neuwieder Schützengesellschaft 1833 zum „Quigley-Shoot“ einlädt, zieht wieder Westernromantik in Nodhausen ein.
Wenn die Neuwieder Schützengesellschaft 1833 zum „Quigley-Shoot“ einlädt, zieht wieder Westernromantik in Nodhausen ein. Foto: Jörg Niebergall

Einmal im Jahr verwandelt sich der Schießstand der Neuwieder Schützengesellschaft 1833 in Nodhausen in ein Westerndorf. Wenn wieder der Duft von Bohnen, Räucherspeck und Schwarzpulver in der Luft liegt, dann veranstaltet die Schützengesellschaft ihr alljährliches „Quigley-Shoot“, ein Westerntreffen, an dem Freizeitcowboys und Cowgirls teilnehmen, die nur ein Ziel haben – mit ihren historischen Schwarzpulverwaffen scharf zu schießen. In diesem Jahr fand das Spektakel schon zum neunten Mal statt.

Lesezeit: 4 Minuten
Wenn man das Gelände betritt, fällt sofort auf, dass viele Leute Westernstiefel, Halstücher und Cowboyhüte tragen. In der Mitte des Platzes stehen Zelte, ein eiserner Dreibeingrill mit Schmortopf und auf jedem zweiten Stuhl liegt ein Fell zur Polsterung. Unweigerlich schwelgt man vor dem inneren Auge in den unendlichen Weiten Amerikas ...