Wasserturm Engers: Selbst Beschuss konnte ihm nichts anhaben
Von Tim Saynisch
Selbst Beschuss konnte ihm nichts anhabenFoto: Lothar Steffens/Sammlung Richard Erben
Obwohl er nicht das höchste Bauwerk in Engers ist, gilt der Wasserturm neben dem Schloss als unangefochtenes Wahrzeichen von Neuwieds östlichstem Stadtteil. 36 Meter ist der Koloss aus Stein und Metall hoch, „der Kirchturm von St. Martin ist allerdings noch 20 Meter höher und er steht eher frei, der Wasserturm hingegen mitten im bebauten Gebiet“, erklärt Richard Erben den Umstand, dass er einem manchmal nicht direkt in den Blick fällt. Erben kennt sich als historischer Nachtwächter und einstiger Ortsvorsteher und Karnevalsprinz von Engers mit dem Turm und seiner Geschichte aus. Mehrere Male war dessen Fortbestand schon in Gefahr. Im Krieg wurde er von einem Geschoss getroffen und nach seiner Stilllegung drohte er mehr und mehr zu verkommen. Doch von vorn.
Lesezeit: 4 Minuten
Gebaut wird der Turm im Jahr 1900 nach den Plänen des österreichischen Bauingenieurs Oskar Smreker, der zu dieser Zeit ein eigenes Unternehmen in Mannheim führt, das auf den Bau solcher Türme spezialisiert ist. Smreker war unter anderem am Bau des Mannheimer Wasserturms und der Errichtung der Wasserwerke in Boppard, Rüdesheim ...
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