Wasserturm wurde im Krieg getroffen - Heute ist er das legitime Engerser Wahrzeichen
Wasserturm Engers: Selbst Beschuss konnte ihm nichts anhaben
Lothar Steffens/Sammlung Richard

Engers. Obwohl er nicht das höchste Bauwerk in Engers ist, gilt der Wasserturm neben dem Schloss als unangefochtenes Wahrzeichen von Neuwieds östlichstem Stadtteil. 36 Meter ist der Koloss aus Stein und Metall hoch, „der Kirchturm von St. Martin ist allerdings noch 20 Meter höher und er steht eher frei, der Wasserturm hingegen mitten im bebauten Gebiet“, erklärt Richard Erben den Umstand, dass er einem manchmal nicht direkt in den Blick fällt. Erben kennt sich als historischer Nachtwächter und einstiger Ortsvorsteher und Karnevalsprinz von Engers mit dem Turm und seiner Geschichte aus. Mehrere Male war dessen Fortbestand schon in Gefahr. Im Krieg wurde er von einem Geschoss getroffen und nach seiner Stilllegung drohte er mehr und mehr zu verkommen. Doch von vorn.

Lesezeit 3 Minuten
Gebaut wird der Turm im Jahr 1900 nach den Plänen des österreichischen Bauingenieurs Oskar Smreker, der zu dieser Zeit ein eigenes Unternehmen in Mannheim führt, das auf den Bau solcher Türme spezialisiert ist. Smreker war unter anderem am Bau des Mannheimer Wasserturms und der Errichtung der Wasserwerke in Boppard, Rüdesheim und Ludwigshafen beteiligt.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region