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Linz/Ulmen

Wachstumskurs: Linzer Bahngesellschaft an Eifelstrecke interessiert

Da die Strecke der Eifelquerbahn – hier bei Laubach – seit Jahren nicht mehr genutzt wurde sowie Brückenbauwerke erneuert werden müssten, wäre eine Reaktivierung der Strecke extrem teuer.  Foto: Kevin Rühle
Da die Strecke der Eifelquerbahn – hier bei Laubach – seit Jahren nicht mehr genutzt wurde sowie Brückenbauwerke erneuert werden müssten, wäre eine Reaktivierung der Strecke extrem teuer. Foto: Kevin Rühle

Die Eifel trägt sie bereits im Namen, nun möchte die Linzer Eifelbahn Verkehrs Gmbh, Betreiberin der Kasbachtalbahn, tatsächlich mit ihrem Streckenetz ins Linksrheinische wachsen. Sie ist einer von zwei Interessenten für die Eifelquerbahn zwischen Kaisersesch (Kreis Cochem-Zell) und Gerolstein (Kreis Vulkaneifel). Neben der Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH aus Brohl-Lützing hat sie sich auf die Ausschreibung zum Verkauf der Strecke, die nur sogenannten Eisenbahnverkehrsinfrastrukturunternehmen vorbehalten war, gemeldet. Wer den Zuschlag bekommt, darüber entscheidet die Deutsche Bahn als Besitzerin der Strecke. An manchen Stellen braucht es mittlerweile schon etwas Fantasie, um sich vorstellen zu können, dass auf der Strecke zwischen Gerolstein und Kaisersesch als Teilstück der Eifelquerbahn mal Züge gefahren sind. Die Natur hatte ja auch mittlerweile mehr als sechs Jahre Zeit, sich auf den gut 50 Kilometern wieder breitzumachen.

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Seit der letzten Fahrt im Herbst 2012 ist viel darüber diskutiert worden, was mit der Strecke geschehen soll. Die jüngste Option, auf die sich der kommunale Arbeitskreis Eifelquerbahn (Mitglieder sind die Verbandsgemeinden Daun, Gerolstein, Kaisersesch, Kelberg und Ulmen sowie die Landkreise Cochem-Zell und Vulkaneifel) hat einigen können: die Strecke kaufen ...