Einen Tag nach dem Unglück vom 22. Dezember stehen Aufräumarbeiten an der Unfallstelle nahe der Irlicher Wiedbrücke an.
Archiv Kupfer/KMZ
Neuwied. Um 18.32 Uhr war die besinnliche Zeit vor Heiligabend jäh vorbei: Vor genau 70 Jahren, am 22. Dezember 1947, kam es auf der Zugstrecke zwischen Fahr-Irlich und Neuwied zu einem der folgenschwersten Eisenbahnunglücke der deutschen Nachkriegsjahre.
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Zwei Züge krachten auf der damals eingleisen Strecke ineinander, einer entgleiste, 42 Menschen verloren ihr Leben. Mehrere unglückliche Umstände führten zum Zusammenstoß des D-Zugs 48 aus Köln mit dem D-Zug 269 aus Freiburg.
Die im Krieg zerstörte Eisenbahnbrücke über die Wied bei Irlich war durch eine eingleisige Notbrücke behelfsmäßig ersetzt worden.