Vor 100 Jahren ging das Nahkampfmitteldepot in Flammen auf
Vor 100 Jahren: Explosionskatastrophe erschüttert Neuwied
Im Stadtarchiv Neuwied finden sich zahlreiche Unterlagen zu der Explosion des Nahkampfmitteldepots im September 2019.
Christina Nover

Neuwied. An einem heißen Spätsommertag Anfang September vor 100 Jahren versetzte eine heftige Explosion die Menschen im Neuwieder Becken in Angst und Schrecken. Es war Samstagmittag gegen 13 Uhr, als im Nahkampfmitteldepot zwischen Neuwied und Engers ein amerikanischer Pulverschuppen in Brand geriet – mit fatalen Folgen, wie in den Unterlagen des Neuwieder Stadtarchivs in der Abtei Rommersdorf nachzulesen ist. „Eine mächtige schwarze Rauchsäule stieg auf und eine gewaltige Detonation folgte“, so berichtet die „Neuwieder Zeitung“ in ihrer Ausgabe vom 8. September 1919.

Lesezeit 3 Minuten
Bei dem Unglück kam eine 26-jährige Frau ums Leben, mehrere Menschen wurden verletzt, außerdem entstand ein erheblicher Sachschaden. Nicht nur in der direkten Umgebung, sondern auch noch in mehreren Kilometern Entfernung ließ die heftige Druckwelle in Folge der Explosion Fensterscheiben springen, Türen wurden aus den Angeln gerissen und Schränke und andere Möbelstücke umgeworfen.

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