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Neuwied/Kapstadt

Vom Vikar in Neuwied zum streitbaren Priester in Kapstadt: Stefan Hippler kämpft für die Ärmsten

Von Ulf Steffenfauseweh
Stefan Hippler war als Vikar in St. Matthias Neuwied und St. Peter Andernach aktiv. Heute ist er Priester in Kapstadt und arbeitet dort vor allem als Direktor der von ihm gegründeten Aids-Stiftung „Hope“ für Kinder in den Townships.
Stefan Hippler war als Vikar in St. Matthias Neuwied und St. Peter Andernach aktiv. Heute ist er Priester in Kapstadt und arbeitet dort vor allem als Direktor der von ihm gegründeten Aids-Stiftung „Hope“ für Kinder in den Townships. Foto: privat

Er ist in der Eifel geboren und lebt in Südafrika. Er hat sich auf Geheiß von Kohls Innenminister Kanther verhaften lassen und später Außenminister Fischer und Kanzlerin Merkel empfangen. Selbst Nelson Mandela durfte er treffen. Heute unterstützt die bayerische Staatskanzlei seine Projekte. Er ist Priester und von der deutschen Bischofskonferenz für seine offene Kritik fast rausgeworfen worden, steht mittlerweile aber wieder in einem guten Verhältnis zu den Kirchenoberen. Franziskus sei Dank.

Lesezeit: 4 Minuten
Stefan Hippler (59) hat bewegte Jahre hinter sich. Der Pfarrer in der deutschsprachigen Gemeinde von Kapstadt arbeitet heute vor allem als Direktor der von ihm selbst gegründeten Stiftung „Hope“ für HIV-infizierte Kinder. „Fünf Tage in der Woche bin ich Manager, am Wochenende dann Aushilfspfarrer und ein frommer Mann“, sagt er ...
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Am Sonntag live im Online-Gottdesdienst der Pfarrei Heimbach-Engers

Wie viele Kirchengemeinden feiert die katholische Pfarreiengemeinschaft Heimbach-Engers in Corona-Zeiten ihre Gottesdienste online.

Um diese mit mehr Leben zu füllen, sind am vergangenen Sonntag (verhinderte) Kommunionkinder per Skype zugeschaltet worden. Am kommenden Sonntag begrüßt Priester und Pfarrverwalter Oliver Seis nun Stefan Hippler als virtuellen Gast. Gemeinsam wollen sie eine Dialogpredigt halten und dabei die derzeitige Situation der Menschen in Südafrika thematisieren. „In den vergangenen Gottesdiensten wurde besonders das Thema ,Solidarität' und solidarisches Handeln in der Corona-Krise in den Blick genommen. An diesem Sonntag soll der Blick geweitet werden auf eine ,universelle Solidarität'. Dafür steht in der Pfarreiengemeinschaft sicherlich auch eine Gruppe engagierter Christen, die in der Weltkirche unterwegs sind und sich im Team ,Lokale Kirchenentwicklung' zusammengeschlossen haben“, kommentiert Seis.

Live zu sehen ist der Gottesdienst am Sonntag ab 10.30 Uhr auf der Facebookseite der Pfarreiengemeinschaft (auch ohne eigenen Facebook-Account). Den Link dafür gibt es auf der Homepage, auf der der Gottesdienst selbst anschließend auch online gestellt wird: www.pfarreiengemeinschaft-heimbach-engers.de

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