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Neuwied-Oberbieber

Vom Industriestandort zum Touristenmagnet: Oberbieber feiert 1000. Geburtstag

Von Tim Saynisch
Die Postkarte (von unten links, im Uhrzeigersinn) ist mit „Oberbieber. Aubachtal und Abtsmühle“ überschrieben. Mühlen wie die Kegelsmühle und die Papiermühle waren Rückhalt für die wirtschaftliche Stabilität Oberbiebers im 18. und 19. Jahrhundert. Durch die elektrische Kreisbahn erlebte Oberbieber Anfang des 20. Jahrhunderts eine Blüte des Tourismus. Neben dem Hotel Wiedischer Hof am Luisenplatz war Endstation. Auf dem Luisenplatz spielte sich auch das Dorfleben ab, wie das Bild vom Aufstellen eines Kirmesbaumes um 1955 zeigt.
Die Postkarte (von unten links, im Uhrzeigersinn) ist mit „Oberbieber. Aubachtal und Abtsmühle“ überschrieben. Mühlen wie die Kegelsmühle und die Papiermühle waren Rückhalt für die wirtschaftliche Stabilität Oberbiebers im 18. und 19. Jahrhundert. Durch die elektrische Kreisbahn erlebte Oberbieber Anfang des 20. Jahrhunderts eine Blüte des Tourismus. Neben dem Hotel Wiedischer Hof am Luisenplatz war Endstation. Auf dem Luisenplatz spielte sich auch das Dorfleben ab, wie das Bild vom Aufstellen eines Kirmesbaumes um 1955 zeigt. Foto: Gemeindearchiv Oberbieber (3)/Kreismedienzentrum (1)

Oberbieber war geprägt von Mühlen, Ton und Knopfherstellung – Das Aubachdorf feiert jetzt 1000. Geburtstag. Ein Blick in die bewegte Geschichte.

Lesezeit: 3 Minuten
Wer in Deutschland zur Welt kommt, macht sofort Erfahrung mit dem Bürokratieapparat der Bundesrepublik – oder vielmehr die Eltern, die die Geburtsurkunde ausgehändigt bekommen. Auch der heutige Neuwieder Stadtteil Oberbieber hat eine Urkunde als ältestes Zeugnis seines Bestehens, datiert auf den 10. August 1021, ausgestellt in Koblenz. Die Urkunde – ...