Persönlicher Gang zur Urne ist für viele eine lieb gewonnene Tradition - Helfer und Wähler fühlen sich mit aufwendigem Hygienekonzept sicher: Viele geben persönlich ihre Stimme ab: Trotz Pandemie keine Langeweile in den Wahlbüros
Persönlicher Gang zur Urne ist für viele eine lieb gewonnene Tradition - Helfer und Wähler fühlen sich mit aufwendigem Hygienekonzept sicher
Viele geben persönlich ihre Stimme ab: Trotz Pandemie keine Langeweile in den Wahlbüros
Auch in Pandemiezeiten schätzen die Menschen den persönlichen Gang zur Wahlurne, wie eine Tour durch die Wahllokale des Kreises zeigt. Für viele ist es eine lieb gewonnene Tradition, für andere versinnbildlicht es die Ausübung ihrer demokratischen Grundrechte. Sandra Fischer
Kreis Neuwied. Es ist 9.30 Uhr an diesem denkwürdigen Wahlsonntag in Zeiten der Pandemie. Im Wahllokal im Dorfgemeinschaftshaus in Griesenbach herrscht gute Stimmung. Mit Hans-Werner von Lovenberg, Verena Cierpka, Norbert Schmitz und Annelie Ditscheid ist ein eingeschweißtes Wahlhelferteam im Einsatz. Seit rund einer Dekade sind die Vier als ehrenamtliches Team in Wahlzeiten zusammen dabei. In Nicht-Corona-Zeiten hat jeder etwas zum Essen mitgebracht – der eine Kuchen, der andere Schnittchen, alles wurde geteilt. Heute ist jeder Selbstversorger, notgedrungen. Doch mit Corona-konform abgepackter Schokolade und Keksen von der VG, Käffchen sowie dicken Jacken und Decken haben es sich die Vier unter den ungewöhnlichen Umständen so gemütlich wie möglich gemacht.
13 Menschen haben bereits ihre Stimme abgegeben, noch bewegt sich alles im Normalbereich. Prompt kommt ein Wähler herein. Die Maske sitzt, die Hände werden am Eingang desinfiziert, und der Bodenmarkierung folgend geht es auch schon zum ersten mit Spuckschutz ummäntelten „Schalter“.