In Bad Honnef werden die Pforten des Röder-Mausoleums auf dem Alten Friedhof, Am Wolfshof, des Aalschokkers Aranka im Altrheinarm vor der Insel Grafenwerth und des Kurhauses in der Innenstadt, Hauptstraße 28, geöffnet.
Das neuromanisch-byzantinische Mausoleum von 1888/89 auf dem Alten Friedhof in Bad Honnef wurde zur letzten Ruhestätte der Sängerin Mila Röder, ihrer Mutter Annette und ihres Stiefvaters Ferdinand. Die Führungen der Stadt Bad Honnef ab 11 Uhr im Stundentakt bis 16 Uhr gibt Einblick in das Leben der Mila Röder und in das Innere des denkmalgeschützten Mausoleums. Anmeldung per E-Mail unter Angabe des Namens und einer Mobilnummer an luis.kohl@bad-honnef.de
Die Aranka ist das Wahrzeichen der Stadt Bad Honnef. Als bewegliches Denkmal ist sie seit 1991 staatlich anerkannt. Sie liegt im Altrheinarm unterhalb der Steinbrücke zur Insel Grafenwerth. 1917 in den Niederlanden erbaut, 16 Meter lang, 5,50 Meter breit, 30 Tonnen schwer, ist es ein Schiff ohne Motor oder Segel, das im Strom vor Anker liegt und dessen Fischer über Nacht 78 Quadratmeter Fangnetze auswarfen. Führungen nach Bedarf bietet ab 11 Uhr der Förderverein an.
Nach der umfangreichen Sanierung im Jahr 2020 präsentiert sich das Bad Honnefer Kurhaus in neuem Glanz. 1907 erbaut, kurze Zeit von Separatisten der Rheinischen Republik besetzt, zwei Weltkriege überstanden, Sitz der Alliierten Hohen Kommission und der Bundespressekonferenz in der neuen Bundesrepublik. Führungen werden um 10.15, 11.30, 12.45 und 14 Uhr angeboten. Die Besichtigungen werden von Architekt Michael C. Deisenroth und Jörg Sudmann vom technischen Gebäudemanagement der Stadt Bad Honnef angeboten.
Anmeldungen per E-Mail an kbh.anmeldung@kirberg-catering.de unter Angabe des Namens, der Anschrift, einer Telefonnummer und des Wunschtermins an.
Das Römische Museum in Remagen bietet ab 10 Uhr nach Bedarf Führungen an. 1905 wurde in einer ehemaligen Kapelle des 15./16. Jahrhundert das Museum eingerichtet, nachdem man die Reste eines römischen Säulengangs ausgegraben und konserviert hatte. Das Museum gibt einen Einblick in das Leben römischer Soldaten des 1. bis 3. Jahrhunderts am Rhein. Auch die Brücke von Remagen ist beim Tag des offenen Denkmals dabei. Die Eisenbahnbrücke bei Remagen wurde 1912 geplant und von 1916-18 im Ersten Weltkrieg gebaut, um Truppen an die Westfront zu bringen. Im Zweiten Weltkrieg erlangte sie ihre Berühmtheit, als am 7. März 1945 Soldaten der 9. US-Panzer-Division die Ludendorff-Brücke völlig unerwartet unzerstört einnehmen konnten. Die vorbereitete Sprengung war fehlgeschlagen.