Gute Nachrichten: Knapp 673 000 Euro aus dem Kipkiprogramm werden in den Klimaschutz investiert
VG Asbach rüstet Schulen und Sporthallen um: Was mit den Kipki-Mitteln für den Klimaschutz angestoßen wird
led-umruestung
Siegfried Ewens (von links), Klimaschutzmanager, Michael Christ, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Asbach und Thomas Günster, Klimaschutzbeauftragter bei der Besichtigung der Baustelle in der Grundschule Asbach. Foto: Verbandsgemeinde Asbach/Petra Weißenfels
VG Asbach/Petra Weißenfels

Aus dem Fördertopf Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (Kipki) bekommt die Verbandsgemeinde (VG) Asbach 673.101 Euro zur Verfügung gestellt, um diese in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren. Die knapp 673.000 Euro werden in neue Innen- und Außenbeleuchtung sowie in eine bedarfsgerechte Steuerung mittels Präsenzmeldern und tageslichtabhängiger Dimmung in sechs Grundschulen und drei Sporthallen investiert. Dies teilt die VG-Verwaltung in einer Presseinfo mit.

Die erste Bauphase läuft derzeit in den Sommerferien. Bürgermeister Michael Christ eröffnete jüngst die Baustelle in der Grundschule Asbach. Michael Christ und der Klimaschutzmanager Siggi Ewens freuen sich, dass durch die Umrüstung laut eigenen Aussagen etwa 65 Prozent CO2-Emissionen und Betriebskosten eingespart werden.

Mehr als 70.000 Kilowattstunden Energie jährlich sparen

Dieser Beitrag zum Klimaschutz wirke sich zusätzlich positiv auf den Haushalt der Verbandsgemeinde aus, da ein Eigenanteil nicht erforderlich sei. Es werde prognostiziert, dass durch die Umrüstung an allen Grundschulstandorten jährlich 72.844 Kilowattstunden Energie und 40,79 Tonnen CO2 eingespart werden können. Aktuell werden die Grundschulen Asbach und Limbach umgerüstet. Es folgen nach und nach die weiteren Grundschulen, stets in den Ferien, um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen. Das Projekt müsse bis zum Sommer 2026 abgeschlossen sein.

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder. „Mit Kipki, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gern, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über Kipki hinaus gern zur Seite“, wird sie abschließend in der Pressemeldung der Asbacher Verbandsgemeindeverwaltung zitiert.

Top-News aus der Region