Facebook Persönlichkeitsrechte sind wichtiger Faktor - Aktueller Fall zeigt Dilemma auf
Vermisstensuche auf Facebook: Polizei geht zurückhaltend vor
Rasend schnell verbreiten sich Vermisstenmeldungen auf Facebook – ein heikles Thema.
tim

Kreis Neuwied. Für Eltern ist es ein Albtraum, der mit zunehmender Dauer immer schlimmer wird: Das eigene Kind kommt nicht nach Hause, ist bei Freunden nicht aufzufinden und auch übers Handy nicht erreichbar. Erlebt haben das vergangene Woche zwei Familien aus der Verbandsgemeinde Asbach und dem benachbarten NRW. Die beiden 13-jährigen Töchter waren über Tage verschwunden, es fehlte jedes Lebenszeichen – bis am Mittwoch die Bonner Polizei eine öffentliche Personensuche startete und die Mädchen wenig später wohlbehalten gefunden wurden. Sie waren in Norddeutschland beim Schwarzfahren erwischt worden. Leben müssen die Ausreißerinnen aber nun damit, dass sie möglicherweise noch öfter mit ihrer Jugendsünde konfrontiert werden – und das hat mit der Dynamik sozialer Medien im Internet zu tun.

Lesezeit 2 Minuten
Denn nicht nur die Polizei hatte über ihr Presseportal – mit Fotos, aber abgekürzten Nachnamen – nach den Mädchen gesucht, auf Facebook machte schon tags zuvor eine Vermisstenanzeige die Runde – privat erstellt und mit den vollständigen Namen der 13-Jährigen.

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