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Linz

Vereint gegen Vereinsamung: Kümmerin der VG Linz sucht Ehrenamtler

Von Silke Müller
Waltraud Schmaus, Kümmerin der VG Linz, möchte ein Netzwerk mit Ehrenamtlichen schaffen, auf die sie bei Bedarf zurückgreifen kann. Foto: Müller (Archiv)
Waltraud Schmaus, Kümmerin der VG Linz, möchte ein Netzwerk mit Ehrenamtlichen schaffen, auf die sie bei Bedarf zurückgreifen kann. Foto: Müller (Archiv)

Die Verbandsgemeinde Linz sucht Ehrenamtliche, die bereit sind, die Arbeit der Kümmerin Waltraud Schmaus zu unterstützen. Konkret soll ein Netzwerk von Helfern gegründet werden, wie Bürgermeister Hans-Günter Fischer im RZ-Gespräch deutlich macht. „Es ist wichtig, dass wir auf einen Kreis von Menschen zurückgreifen können, mit denen die Tätigkeit der Kümmerin weiterverantwortet werden kann“, sagt Fischer. Dabei geht es aber nicht um ein regelmäßiges Engagement, sondern vielmehr um ein punktuelles. „Die Ehrenamtlichen müssen nicht jede Woche zur Verfügung stehen, sondern einspringen, wenn Not am Mann ist“, erläutert Schmaus.

Lesezeit: 2 Minuten
Zu den Aufgaben der Freiwilligen – idealerweise sollten es Fischer zufolge drei bis vier Personen pro Kommune in der VG Linz sein – gehört vor allem die Begleitung von Hilfsbedürftigen zum Beispiel zum Arzt, bei Behördengängen oder beim Einkaufen sowie zu Veranstaltungen oder bei der Freizeitgestaltung. Auch einfach nur mit ...
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Bürgerfahrdienst erfreut sich großer Resonanz – Weitere Fahrer benötigt

Der Bürgerfahrdienst in der VG Linz ist ein Erfolgsprojekt. Diese Bilanz ziehen Bürgermeister Hans-Günter Fischer und Klaus Krumscheid, Leiter des Seniorenbüros der Verbandsgemeinde und Geschäftsführer des Seniorenbeirats, nach fünf Jahren Bestehen des Angebots. Die VG Linz war damals, wie die beiden berichten, die erste Verbandsgemeinde im nördlichen Rheinland-Pfalz, die einen solchen Service eingerichtet hat – zunächst als Pilotprojekt für ein Jahr.

„Als ich danach geschaut habe, wie sehr das Angebot angenommen wird, war ich erstaunt über die große Resonanz“, sagt Fischer. Derzeit sind 15 ehrenamtliche Fahrer im Einsatz, um die Bürger bei Bedarf zu ihrem Ziel wie zum Arzt und dann wieder nach Hause zu bringen, wie Krumscheid erläutert. Das sei auch der große Unterschied zu Bürgerbussen in anderen Verbandsgemeinden, ergänzt Fischer. „Die fahren nur bestimmte Routen“, berichtete der VG-Chef. Um das Angebot aufrechterhalten zu können, benötigt die VG Linz weitere ehrenamtliche Fahrer. Denn in den vergangenen fünf Jahren mussten einige altersbedingt aufhören. „Deshalb möchten wir neue Menschen ansprechen mitzumachen“, sagt Krumscheid. Die Verbandsgemeinde Linz, so führt Fischer aus, stellt die gesamte Infrastruktur wie Fahrzeug und Sprit. „Das Ganze lebt mit Menschen, die sich freiwillig zur Verfügung stellen. Einmal pro Woche oder einmal im Monat: jeder so viel, wie er möchte“, erläutert Krumscheid, der gleichzeitig auf ein weiteres Angebot aufmerksam macht. Denn seit Kurzem werden an jedem ersten und dritten Mittwoch auch Einkaufsfahrten zum CAP-Markt nach St. Katharinen angeboten. Neben dem Einkauf selbst spiele dabei auch die Geselligkeit eine wichtige Rolle, erzählt Krumscheid. Die Teilnehmer würden gemeinsam eine Tasse Kaffee trinken und sich unterhalten. „Das ist auch eine Maßnahme gegen Vereinsamung“, betont Krumscheid, der ebenfalls davon berichtet, dass die Teilnehmer auch die Rundfahrt durch die VG genießen würden. Fahrer, die sich ehrenamtlich im Bürgerfahrdienst engagieren möchten, erfahren Näheres bei Klaus Krumscheid unter Tel. 02644/560.177 oder E-Mail an klaus.krumscheid@linz-vg.de. Er erteilt auch Auskunft über die Einkaufsfahrten zum CAP-Markt. sm
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