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Unkeler Initiative mit grünem Damen: Tomaten und Co. wollen raus in die Beete

Von Sabine Nitsch
Anette Boch (von links), Ute Giesen, Ruth und Michael Peis sowie die anderen Mitglieder von „Unkel Tormorrow Grün“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Gemüsesorten zu erhalten und zu vermehren.
Anette Boch (von links), Ute Giesen, Ruth und Michael Peis sowie die anderen Mitglieder von „Unkel Tormorrow Grün“ haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Gemüsesorten zu erhalten und zu vermehren. Foto: Sabine Nitsch

Tomaten sind echte Diven. Sozusagen die „Warmduscher“ unter den Gemüsepflanzen: kein Wasser von oben, kein Wind, keine „nassen Füße“. Zuviel Dünger nehmen sie genauso übel wie zu wenig. Sie können sich nicht mal entscheiden, ob sie Gemüse oder Frucht sind. Botanisch sind sie deshalb als Fruchtgemüse eingeordnet. Ute Giesen und ihre Mitstreiter von „Unkel Tomorrow Grün“ (UTG) kennen alle Befindlichkeiten ihrer 80 Tomatensorten, die derzeit bei ihnen in Gärten, Gewächshäusern, Wintergärten oder auf Fensterbänken stehen und darauf warten, nach den Eisheiligen ins Freiland umzuziehen.

Lesezeit: 3 Minuten
Die „grünen Daumen“ von UTG wissen nicht nur genau, wie sie mit Tomaten-Diven umgehen müssen. Sie wollen den privaten Anbau gesunder Lebensmittel fördern und haben sich vor allem auf die Fahne geschrieben, alte Gemüsesorten zu erhalten und zu vermehren. In diesem Jahr haben sie rund 1800 Pflänzchen – Tomaten, Paprika, ...