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Kreis Neuwied

Umfrage zeigt Schwachstellen des neuen Kitagesetzes: Betreuungszeit entspricht dem Elternbedarf

Von Yvonne Stock
Eine Umfrage des Kreiselternausschusses zeigt Schwachstellen bei Umsetzung des neuen Kitagesetzes im Kreis Neuwied.
Eine Umfrage des Kreiselternausschusses zeigt Schwachstellen bei Umsetzung des neuen Kitagesetzes im Kreis Neuwied. Foto: picture alliance/dpa

Die Folgen des neuen Kita-Gesetzes sind umstritten. Während die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) das Gesetz als gescheitert ansieht, wird im Landkreis Neuwied viel über fehlendes Personal und hohe Kosten gestöhnt. Der Kreiselternausschuss Neuwied hat Eltern unter anderem zu dem Thema befragt, das Bild ist differenziert, aber eins wird deutlich: Die Betreuungsstunden entsprechen inzwischen fast immer dem Bedarf.

Lesezeit: 4 Minuten
Das war lange nicht der Fall. Einen Ganztagsplatz gab es nur bei Nachweis eines entsprechenden Jobs, und einen entsprechenden Job gab es nur bei Nachweis eines Ganztagsplatzes. So manch beruflicher Wunsch von Müttern – meistens betraf es sie – blieb auf der Strecke. Denn wer auf dem Land wohnt und ...
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Befragung: Viele Eltern haben das Gefühl, dass Kinder übersehen werden

Zum Zeitpunkt der Elternbefragung des Kreiselternausschusses zum Kitagesetz (siehe oben stehenden Artikel) ging es noch um die Delta-Welle. Knapp die Hälfte der Eltern stimmte der Aussage zu, dass sie Bedenken haben, was mit der Kita, dem Kind oder der Familie passiert, wenn die Welle voll zuschlägt. Der Aussage, dass ihre Kita auf eine neue Welle gut vorbereitet ist, stimmten 12 Prozent gar nicht zu, 9 Prozent überwiegend nicht und 27 Prozent meinten „teils/teils“.

Aber rund 60 Prozent der Befragten wären damit einverstanden, wenn ihre Kinder wieder in geschlossenen Gruppen betreut werden, damit bei einem Positivfall nicht so viele in Quarantäne müssen. Das Stimmungsbild zu der Frage, ob sie das Gefühl haben, dass ihr Kind in der Corona-Pandemie übersehen wird, ist äußerst differenziert: Rund 18 Prozent meinen, das stimmt voll und ganz, rund 15 Prozent sagen, es stimmt überwiegend, rund 21 Prozent geben teils/teils an, rund 11 Prozent denken, das stimmt überwiegend nicht, und rund 25 Prozent kreuzen an, das stimmt nicht. ys

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