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Mittelrhein

Trotz Regen: Der Rhein hat zu wenig Wasser

Von Rainer Claaßen
Der Rhein ist derzeit bei Weitem nicht so schmal wie zu den Zeiten des extremen Niedrigwassers – dennoch ist auf Neuwieder Seite gegenüber dem Andernacher Hafen derzeit recht viel vom Ufer zu sehen. Die Schifffahrt ist aktuell jedenfalls nicht gefährdet.
Der Rhein ist derzeit bei Weitem nicht so schmal wie zu den Zeiten des extremen Niedrigwassers – dennoch ist auf Neuwieder Seite gegenüber dem Andernacher Hafen derzeit recht viel vom Ufer zu sehen. Die Schifffahrt ist aktuell jedenfalls nicht gefährdet. Foto: Rainer Claaßen

Wer in den vergangenen Wochen am Rheinufer unterwegs war, konnte es gleich erkennen: Der Wasserstand war auffallend niedrig. Zuletzt hat es zwar geregnet, und das hat für steigende Pegelstände gesorgt – für eine echte Trendwende allerdings reichte es nicht.

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Der stellvertretende Referatsleiter der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz, Jörg Uwe Belz, bestätigt: „Normalerweise haben wir im Bereich des Mittelrheins im Frühjahr und im frühen Sommer relativ hohe Wasserstände. Ein Niedrigwasser zu Anfang Juni ist sehr ungewöhnlich. Zumal wir eine ähnliche Situation schon im vorigen Jahr hatten.“ Verschiedene Faktoren spielen laut ...