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Linz

Trotz erneuter Absage: Linzer wollen für barrierefreien Bahnhof kämpfen

Von Sabine Nitsch

Einen barrierefrei ausgebauten Bahnhof sucht man im nördlichen Rheinland-Pfalz, von Neuwied bis zur Landesgrenze, vergebens. Rollstuhlfahrer oder Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind, haben eben einfach Pech gehabt, wenn sie zum Beispiel in Linz den Zug nach Köln besteigen wollen. Sie kommen nicht zum Bahngleis und daran wird sich auch in Zukunft erstmal nichts ändern. Der geplante Ausbau wird auf die lange Bank geschoben. Das jedenfalls geht aus einem Schreiben aus dem Wirtschaftsministerium hervor, aus dem Bürgermeister Hans Günter Fischer in der vergangen Sitzung des Verbandsgemeinderates zitierte.

Lesezeit: 2 Minuten
Dabei hatte man in Linz fest damit gerechnet, das der Ausbau des Bahnhofs 2018 beginnt. Das Land, die Deutsche Bundesbahn (DB) und die Stadt Linz sollen die Kosten tragen. Die Verbandsgemeinde hatte außerdem bereits zugesagt, sich freiwillig an den anteiligen Kosten der Stadt Linz zu beteiligen. Doch daraus wird jetzt nichts, ...
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Umweg über Koblenz: So leiden Rollstuhlfahrer

Ein Skandal ist aus Sicht von Betroffenen die Situation für mobilitätseingeschränkte Reisende, die von Linz aus Richtung Köln fahren wollen. Von Linz aus können sie nur in Richtung Neuwied fahren. Das Gleis Richtung Köln ist für sie unerreichbar.

In Neuwied müssen sie umsteigen in Richtung Köln – wenn sie Glück haben und Servicepersonal zur Verfügung steht, dass eine Rampe bereit stellt, mit der sie in den Zug kommen. Dazu müssen sie sich einen Tag vor Reiseantritt bei der Mobilitätszentrale der DB melden. Wenn niemand da ist, müssen bis Koblenz fahren und dort den Zug Richtung Köln nehmen. Auch die zusätzlichen Fahrkosten für den Umweg müssen sie bezahlen. san
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