Tiere krabbeln bis in die Schlafzimmer - Experte: Art dürfte bei uns nicht vorkommen
Tausenfüßer-Plage in Melsbach: Es werden immer mehr und keiner weiß, woher die Tiere kommen
Täglich finden Anwohner morgens eine Vielzahl toter Tiere. Damit sie nicht in Gebäude krabbeln, haben Betroffene Türen mit Schaum versiegelt (Foto rechts unten) oder an ihren Häusern Klebestreifen angebracht. Foto: privat
Norbert Schmitt

Melsbach. Seit zwei, drei Wochen sehen sich Anwohner und Gewerbetreibende am ehemaligen Förderturm in Melsbach einer Invasion von kleinen Tausendfüßern ausgesetzt: Die etwa vier Zentimeter langen Vielfüßer sind nachtaktiv und krabbeln nachts an Hauswänden herum. Finden sie ein Schlupfloch, tauchen sie sogar in den Schlafzimmern der Bewohner auf. Und das, obwohl diese Art in unseren Breiten gar nicht vorkommen dürfte. André Schmitt, Betreiber eines Imbisswagenunternehmens, musste bereits alle Fahrzeuge aus seiner Gewerbehalle fahren und auf privaten Flächen weit genug von den Tieren entfernt abstellen, da sie ansonsten nicht nur in die Halle, sondern auch in die Fahrzeuge gekrochen wären. Und nicht nur Schmitt fragt sich jetzt: Woher kommen diese Tiere auf einmal, und warum es werden es immer mehr?

Lesezeit 3 Minuten
„So etwas hat es hier noch nie gegeben. Und es ist auch nicht angenehm, morgens Hunderte von toten Tieren vor der Tür oder im Keller vorzufinden“, sagt André Schmitt. Von daher ist den Betroffenen eine Antwort auf die Frage noch wichtiger, wie sie die zur Plage gewordenen Vielfüßer wieder loswerden.

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