Streit um Kreisel Freiberg: Bad Honnef sieht sich nicht als Bremse
Von Michael Fenstermacher
Täglich Stau: Für Windhagener und Pendler, die im Ort arbeiten, ist das ein unerträglicher Zustand.Foto: Sabine Nitsch (Archiv)
Geht es um neue Baugebiete oder Firmenerweiterungen, dann prallen nicht selten Welten aufeinander im Windhagener Gemeinderat, und die Positionen von CDU/FDP-Fraktion auf der einen sowie SPD und Grünen auf der anderen Seite lassen sich nur schwer vereinbaren. Seltene Einigkeit herrscht dagegen beim Thema Freiberg-Kreisel: Eine schnelle Lösung für den Stauknoten an der Kreuzung von Windhagener Weg und Rottbitzer Straße fordern Politiker gleich welcher Couleur – und sie überboten sich jüngst mit Unmutsäußerungen in Richtung Bad Honnef. Die NRW-Nachbarn, auf deren Gebiet der Knotenpunkt liegt, würden zu wenig für die Umsetzung des Kreiselprojekts tun, so der Tenor. In Bad Honnef haben manche Äußerungen Irritationen ausgelöst – auch bei Bürgermeister Otto Neuhoff, der gegenüber der RZ nun seine Sicht der Dinge darstellt.
Lesezeit: 3 Minuten
„Diese Emotionalität ist sicherlich auch dem Wahlkampf geschuldet“, sagt der parteilose 59-Jährige. Dafür habe er Verständnis, aber zielführend sei das nicht. „Für Windhagen ist der Kreisel ein Riesenthema, aber auch für uns ist er ein großes Thema, denn auch unsere Leute stehen im Stau“, stellt er klar – und bedauert ...
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Beim Thema Freiberg-Kreisel sind sich Vertreter der CDU aus Windhagen und Bad Honnef einig, „dass hier jetzt zwar überlegt, aber trotzdem sehr zügig gehandelt werden muss“.
Das geht aus einer Pressemitteilung im Anschluss an ein Treffen mit Kollegen aus der Nachbarstadt hervor, an dem der Windhagener CDU-Vorsitzende Martin Buchholz mit Stellvertreter Lothar Köhn, sein Bad Honnefer Gegenüber Michael Lingenthal sowie Werner Seifert, Vorsitzender des Bezirksausschusses Aegidienberg teilnahmen.