In Vettelschoß rumort es: Zwischen Rats und Ortsbürgermeister gibt es Streit um DIe Umsetzung von Beschlüssen. Simone Schwamborn
Vettelschoß. Ratsbeschlüsse werden gemacht, um möglichst zeitnah umgesetzt zu werden. In Vettelschoß dreht sich das Rad nach Ansicht einiger Ratsmitglieder nicht so schnell, wie sie es sich von der Gemeindeleitung wünschen. Die Fraktionen von FWG und FDP erheben den Vorwurf, dass Themen im Leerlauf zu stagnieren drohen. „Beschlossene Dinge werden nicht umgesetzt oder nur dann, wenn man massiv vorgeht“, sagt Norbert Rohringer (FDP) und nennt als Beispiel, dass das Thema Freifunk an öffentlichen Gebäuden nur schleppend vorangehe oder die im März 2019 beschlossene Resolution über Ausbaubeiträge erst diesen Sommer auf den Weg gebracht wurde. Auf die Anbringung eines WC-Schildes durch den Bauhof habe man wochenlang gewartet, ebenso wie auf Antworten zu Haftungs- und Versicherungsfragen zum Aussichtspunkt Willscheider Berg.
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Ortsbürgermeister Heinrich Freidel nimmt auf RZ-Anfrage Stellung zu den Vorwürfen. Zum Freifunk habe der Rat eine Infoveranstaltung beschlossen, die „leider durch die Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnte. Zwischenzeitlich wurde das Forum aber mit Freifunk ausgestattet.