Plus
Bad Hönningen

Stadtumbau in Bad Hönningen: Auch Hotel zum Bären könnte bald verschwinden

Von Michael Fenstermacher
Relikt aus der Hochzeit des Kegeltourismus: Nach dem Rüssel-Komplex könnte auch das Hotel zum Bären abgerissen werden.  Foto: Michael Fenstermacher
Relikt aus der Hochzeit des Kegeltourismus: Nach dem Rüssel-Komplex könnte auch das Hotel zum Bären abgerissen werden. Foto: Michael Fenstermacher

Die Innenstadt aufwerten, sie lebenswert und fit für moderne Ansätze in der Tourismusvermarktung machen: Das und noch mehr verspricht das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (Isek), über das Bad Hönningen von einer 75-Prozent-Förderung für Projekte der Stadtentwicklung profitieren kann. Ein zentraler Punkt ist dabei der Abriss des Rüssel-Komplexes, den die Stadt kürzlich angekauft hat (die RZ berichtete). Mit dem früheren Hotel zum Bären könnte ein weiteres baufälliges Relikt aus der Hochzeit des Kegeltourismus aus dem Stadtbild verschwinden. Denn um dieses Areal jenseits der Bahnstrecke soll das Untersuchungsgebiet des Isek laut Beschluss des Haupt-, Bau- und Finanzausschusses in dessen jüngster Sitzung erweitert werden. Und auch den Bahnhofsvorplatz wollen die Hönninger in das Areal einbeziehen. Er muss zwar nicht umfassend renoviert werden, aber bei der geplanten Erneuerung der Stadtmöblierung sollen auch hier neue Elemente aufgestellt werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Klar ist seit der Sitzung zudem: Die Stadt will möglichst noch deutlich mehr Geld in ihre Entwicklung investieren – und zwar fast 5,3 Millionen Euro statt der ursprünglich veranschlagten circa 3,6 Millionen Euro. So steht es jedenfalls im Isek-Entwurf, dessen Verabschiedung der Ausschuss dem Stadtrat einstimmig empfahl, nachdem Norman Kratz ...