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Neuwied

Stadtrat verabschiedet Konzept: 61 Seiten für eine bessere Integration

Von Ulf Steffenfauseweh
Interkulturelle Feste – hier ein Bild vom „23 Nisan“ – können das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Integration fördern.
Interkulturelle Feste – hier ein Bild vom „23 Nisan“ – können das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Integration fördern. Foto: Jörg Niebergall (Archiv)

Seit Graf Friedrich III. 1662 das Stadtrechtsprivileg erließ, sind Freiheit und Toleranz Grundpfeiler für die Entwicklung von Neuwied. Die erfolgreiche Integration von zuziehenden Menschen ist seitdem für die Stadt zur dauerhaften Herausforderung geworden. Um diese – gerade im Hinblick auf die große Zahl von Geflüchteten in den vergangenen fünf Jahren – nachhaltig gelingen zu lassen, hat die Verwaltung jetzt mit Unterstützung des Instituts für sozialpädagogische Forschung in Mainz und rund 100 Experten aus unterschiedlichen Institutionen ein Integrationskonzept erarbeitet. Der Stadtrat hat es in seiner jüngsten Sitzung ohne Diskussion einstimmig durchgewunken.

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„Ziel der integrationspolitischen Maßnahmen in Neuwied ist es, Migranten möglichst umfassend am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben zu beteiligen“, heißt es in den Leitlinien. Und weiter: „Nicht Assimilation, aber ein gegenseitiges Aufeinanderzugehen, gegenseitiges Verständnis sowie Akzeptanz der Rechts- und Werteordnung sind dabei Grundvoraussetzungen für ein gelingendes und friedliches Zusammenleben in ...