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Stadt Unkel kauft Löwenburg: Schandfleck ist bald Geschichte

Von Simone Schwamborn
Informierten über den Kauf der Löwenburg: (von links) Rudolf Flachs, Bürgermeister Karsten Fehr, der Erste Beigeordnete Wolfgang Plöger, Stadtchef Gerhard Hausen und Sabine Klewitz.  Foto: Simone Schwamborn
Informierten über den Kauf der Löwenburg: (von links) Rudolf Flachs, Bürgermeister Karsten Fehr, der Erste Beigeordnete Wolfgang Plöger, Stadtchef Gerhard Hausen und Sabine Klewitz. Foto: Simone Schwamborn

Einige Bürger beschreiben es als Ruine, andere als Schandfleck: Das verfallene Gebäude des ehemaligen Hotels Zur Löwenburg ist den Unkelern seit vielen Jahren ein Dorn im Auge. Und das Gebäude steht ausgerechnet auch noch am Willy-Brandt-Platz – also im Herzen von Unkel, das sich touristisch und städtebaulich weiterentwickeln will. Lange Zeit waren der Gemeinde die Hände gebunden. Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache. Denn die Stadt Unkel hat die Löwenburg und das danebenliegende Fachwerkhaus „Roos“ von Nikolaus Horstmann und dessen Sohn René Reich gekauft. Der Vertrag für das insgesamt 2323 Quadratmeter große Areal ist unterschrieben. Nach langwierigen Gesprächen mit den Eigentümern sei der Kauf des Gebäudekomplexes endlich gelungen, freut sich Stadtbürgermeister Gerhard Hausen.

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In seiner jüngsten Sitzung hatte der Stadtrat als letzte Instanz dem Notarvertrag zugestimmt. Auch die Kommunalaufsicht und die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) befürworteten das Vorhaben. Das Gelände samt Gebäude ist Unkel 200.000 Euro wert. Die Ruine Löwenburg wird in absehbarer Zeit verschwinden, denn die Stadt hat vor, das nicht denkmalgeschützte ...