Spende sorgt für neue Debatte

Der jüngste Streit im Rat dreht sich um das Prozedere der Annahme einer Spende. Ein spendenwilliger Bürger hatte sich – angeblich nach unbeantworteten Anfragen an die Gemeindeleitung – direkt an den kommunalen Kindergarten gewandt, den er begünstigen wollte, teilt Waldemar Bondza, Vorsitzender des FDP-Amtsverbandes Linz/Bad Hönningen und Vettelschoßer Ratsmitglied, mit. Nach einer symbolischen Spendenübergabe überwies der Bürger 500 Euro an die VG mit der Bitte, der Vettelschoßer Rat möge über die eingezahlte Spende entscheiden.

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Die Gemeindeleitung habe in der Sitzung diese Vorgehensweise gerügt und darauf bestanden, dass die begünstigte Ortsgemeinde erst über die Annahme abstimmen müsse, bevor die Zuwendung an den Empfänger gehe. Auf Nachfrage der RZ teilt die VG-Verwaltung mit, dass Spenden in der Regel in die VG-Kasse eingezahlt werden und eine Beschlussvorlage für den Gemeinderat erstellt wird. Wenn die Spende vom Rat genehmigt wird, werde der Begünstigte informiert. sis