Kreis Neuwied
Silvester vor 100 Jahren: Als noch das ganze Dorf gemeinsam feierte

Die einen feiern klassisch mit Fondue und Bleigießen, andere zieht es zum schicken Silvesterbüffet und manche gar zu einem Kurztrip nach London oder Paris. Sehr individuell und unterschiedlich begehen jedenfalls heute die Menschen im Kreis Neuwied den Jahreswechsel – anders als in früheren Zeiten, als das Leben in der Region noch von althergebrachten Sitten geprägt war und die Landleute, nach Geschlechtern getrennt allerdings, in der Silvesternacht zusammenrückten. Einen Eindruck davon, wie in den Dörfern vor gut 100 Jahren Silvester gefeiert wurde, vermittelt der Dierdorfer Heimatkundler Otto Runkel, der 1923 für das „Heimatblatt“, eine Beilage der „Neuwieder Zeitung“ die „Westerwälder Neujahrsbräuche“ beschrieb.

Lesezeit 3 Minuten
Mit dem Kapitel „In der Silvesterkirche“ beginnt er seine stark idealisierte Schilderung der Silvesternacht in einem typischen Westerwalddorf. Der Gottesdienst gehört selbstverständlich dazu, doch danach folgen die gemütlichen Stunden: „Die Frauen versammeln sich um die dampfende Kaffeekanne.

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