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Windhagen

Sensation in Windhagen: Ortschef Josef Rüddel (94) tritt doch nochmal zur Wahl an [Update: April, April!]

Von Michael Fenstermacher
Josef Rüddel will in Windhagen weiterhin die Richtung vorgeben. Diese Szene bei der Präsentation der Wirtgen-Erweiterungspläne entwickelt im Nachhinein Symbolkraft.
Josef Rüddel will in Windhagen weiterhin die Richtung vorgeben. Diese Szene bei der Präsentation der Wirtgen-Erweiterungspläne entwickelt im Nachhinein Symbolkraft. Foto: Sascha Ditscher

Als Josef Rüddel Ortsbürgermeister in Windhagen wurde, war mit Konrad Adenauer noch der erste Bundeskanzler am Ruder. Nun schickt der 94-Jährige sich an, mit Angela Merkel auch das achte Regierungsoberhaupt politisch zu überleben. Wie die RZ jetzt exklusiv erfahren hat, wiederholt Rüddel in einer sensationellen Wendung seinen Sinneswandel, der ihn vor fünfeinhalb Jahren schon einmal zum Rücktritt vom Rücktritt getrieben hatte.

Lesezeit: 4 Minuten
 Am 26. Mai will er sich erneut seinen Mitbürgern zur Wiederwahl stellen − erstmals als unabhängiger Kandidat. „Ich habe wirklich gedacht, es ist genug, aber ich glaube, die Gemeinde braucht mich noch. Ich habe noch einiges in Windhagen zu Ende zu bringen“, sagt der mit Abstand bundesweit dienstälteste Bürgermeister – ...
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„Wiederholungstäter“ Rüddel

Den Ruf, immer für eine Überraschung gut zu sein, hat sich Josef Rüddel besonders am 28. September 2013 erarbeitet: Für diesem Tag war allgemein erwartet worden, dass er bei der Mitgliederversammlung der CDU Windhagen seinen Rücktritt verkündet. Es kam anders: Er habe es sich nochmal anders überlegt, erklärte er zur völligen Überraschung aller Anwesenden − und wurde anschließend mit 32 von 47 Stimmen erneut als CDU-Kandidat gekürt wurde.

In der Urwahl am 25. Mai 2014 behielt er mit 62,1 Prozent erneut die Oberhand gegen seinen Dauerrivalen Michael Möhlenhof von der SPD, der zum dritten Mal gegen ihn antrat.
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