Verein reagiert auf Kritik an Rheinbrohler Karnevalssitzung - Neckname wird als rassistisch empfunden: Seit 2018 in der Kritik: „Nejerbiwak“ braucht einen neuen Namen
Verein reagiert auf Kritik an Rheinbrohler Karnevalssitzung - Neckname wird als rassistisch empfunden
Seit 2018 in der Kritik: „Nejerbiwak“ braucht einen neuen Namen
Acht Stunden Programm, ein spaßiger Karnevalstag für die ganze Familie: Das war das „Nejerbiwak“ für die Rheinbrohler. Doch aufgrund zunehmender Kritik im Netz ist seit Langem geplant, die Veranstaltung umzubenennen. Derzeit läuft die Namenssuche. Archiv Jörg Niebergall
Rheinbrohl. Manche Themen spalten: Für den einen ist es total unverständlich, wie man sich über historisch Gewachsenes echauffieren kann, für den anderen ist glasklar, dass in der heutigen Zeit politisch inkorrekte Begriffe sofort geändert werden müssen – ohne Wenn und Aber. Doch man muss dafür nicht bis nach Berlin, wo in diesem Jahr nach jahrzehntelanger Diskussion die Entscheidung fiel, die „Mohrenstraße“ umzubenennen: Auch in Rheinbrohl soll die traditionelle Karnevalsveranstaltung künftig nicht mehr „Nejerbiwak“, angelehnt an den Necknamen der Rheinbrohler, heißen.
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Hintergrund der Überlegungen, die Sitzung umzubenennen, sind laut Torsten Zwick, dem Vorsitzenden des Vereins „Stammtisch Rheinbrohler Karnevalisten“, kritische Stimmen zur Veranstaltung, die in den vergangenen dreieinhalb Jahren laut geworden sind. „Erster Auslöser waren seinerzeit unsere Banner, mit welchen wir auf unsere Veranstaltung, einen karnevalistischen Frühschoppen, aufmerksam machten.