Neuwied

Schwertransport nachts durch Rodenbach geschleust: Trafogehäuse musste durch Nadelöhr

Da wurde es richtig eng im Ortskern von Rodenbach (links): Nur wenige Millimeter hatten die Begleiter, um die mehr als 50 Tonnen schwere Ladung durch die Engstelle an der Alten Schule zu navigieren.
Da wurde es richtig eng im Ortskern von Rodenbach (links): Nur wenige Millimeter hatten die Begleiter, um die mehr als 50 Tonnen schwere Ladung durch die Engstelle an der Alten Schule zu navigieren. Foto: Jörg Niebergall

Kreis Neuwied. Da traute so mancher Rodenbacher seinen Augen nicht: In der Nacht auf Mittwoch hielt ein Schwertransport nicht nur die begleitende Polizei auf Trapp, auch beteiligte Firmen kamen an der Alten Schule ins Schwitzen. Ein 51 Tonnen schweres Trafogehäuse aus Zagreb hätte eigentlich den Weg von der A 61 über die A 48 und B 42 nach Bad Honnef nehmen sollen.

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Doch die Wiedbrücke in Irlich war für die Last von mehr als 130 Tonnen mit Fahrzeug nicht ausgelegt. Der Umweg über Niederbieber, Segendorf und Rodenbach funktionierte um Haaresbreite: Die Niederbieberer Straße in Rodenbach ist an ihrer engsten Stelle nur wenige Millimeter breiter als das Transportmaß von 4,85 Meter.

Jörg Niebergall

Da wurde es richtig eng im Ortskern von Rodenbach (links): Nur wenige Millimeter hatten die Begleiter, um die mehr als 50 Tonnen schwere Ladung durch die Engstelle an der Alten Schule zu navigieren.

Jörg Niebergall

Jörg Niebergall

Knapp 90 Minuten dauerte die Fahrt kurz nach Mitternacht durchs Nadelöhr, lediglich eine Dachrinne musste etwas „gestutzt“ werden. In der Firma Asea Brown Boveri in Bad Honnef wird das Innenleben des Trafos installiert. jn