Freiwillige wollen Nutzierhalter in der Verbandsgemeinde Asbach für Schutzmaßnahmen vor dem Wolf sensibilisieren. picture alliance/dpa/dpa-Zentral
Asbach. Immer wieder reißen Wölfe in der Region Schafe oder Ziegen. Bis auf eine Ausnahme wurden diese nicht in Gehegen mit offiziell wolfsabweisenden Zäunen geschützt. Eine kleine Gruppe um Günther Czerkus, ehemaliger Vorsitzender des Bundesverbands der Berufsschäfer, möchte mehr Nutztierhalter vom Sinn der Schutzmaßnahmen überzeugen und hat sich dafür vor Kurzem wieder virtuell abgestimmt.
Ein Aktiver aus dem Kreis Altenkirchen berichtete, dass es nicht einfach ist, weil viele Landwirte kein Interesse an einer Zusammenarbeit haben. Zum ersten Mal sei er sogar angefeindet worden. Ein Mitglied vom Schafzuchtverband aus Nordrhein-Westfalen berichtete, dass von ihm angesprochene Tierhalter jetzt auf den Wolfsangriff im Kreis Osnabrück verweisen, wo laut Medienberichten rund 60 Schafe trotz offiziell wolfsabweisendem Zaun verendet sind.