Nach Angaben der Pressestelle der Schulaufsicht, die bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) angesiedelt ist, sind derzeit mindestens elf Schulhunde im Kreis Neuwied im Einsatz.
Laut einer Liste des pädagogischen Landesinstituts sind das unter anderem vier Toypudel-Mix an der Förderschule Christiane-Herzog-Schule in Neuwied, ein Schweizer Sennenhund an der Förderschule Carl-Orff-Schule in Neuwied, ein Großpudel an der Grundschule Margaretenschule in Neuwied, ein Irish Setter an der Landeschule für Blinde und Sehbehinderte in Neuwied, ein Pudel an der Erich-Kästner-Grundschule in Windhagen und ein Australien Shepard an der Carmen-Sylva-Realschule plus in Neuwied.
Wer einen Schulhund einsetzen möchte, muss laut der Sprecherin des Landesinstituts eine Selbstverpflichtungserklärung, die unter anderem Angaben zur Ausbildung des Hundes enthält, sowie ein Einsatzkonzept beim Arbeitskreis Schulhund des Landes einreichen. Im Konzept müssen unter anderem Ziele, Einsatzzeiten sowie Rückzugsmöglichkeiten des Tieres erläutert werden.
Auf die Frage an die ADD, ob es eine finanzielle Förderung für die Besitzer der Schulhunde, etwa für die Ausbildung des Tieres oder die Versicherung gibt oder ob eine Stundenreduktion für den erhöhten Aufwand möglich ist, teilt die Sprecherin mit: „Das Land unterstützt die Schulen über einen Arbeitskreis Schulhund Rheinland-Pfalz, der beim pädagogischen Landesinstitut angesiedelt ist, und die Schulen in Fragen rund um den Schulhund berät und zahlreiche Materialien zum sinnvollen und sicheren Einsatz von Schulhunden bereit stellt.“
Weitere Informationen zum Arbeitskreis gibt es hier: https://schulhund. bildung-rp.de/