„Schichtwechsel“ in Neuwied: Heinrich-Haus eröffnet neue Perspektiven
Durch den Arbeitsplatztausch werden Vorurteile und Barrieren abgebaut und neue Perspektiven eröffnet: „Der Einblick in die Werkstatt und die direkte Zusammenarbeit mit behinderten Menschen zeigen den Wert der Arbeit, die Werkstattbeschäftigte täglich leisten. Darin steckt auch das Potenzial, neue Mitarbeiter zu finden“, erklärt Christiane Kahlert vom Integrationsmanagement im Heinrich-Haus in einem Pressetext.
Der „Schichtwechsel“ ist eine Aktion der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen. Diese Werkstätten seien ein wichtiger Bestandteil des Systems der beruflichen Teilhabe in Deutschland, heißt es in der Mitteilung. Sie bieten Menschen, die aufgrund der Art oder Schwere ihrer Behinderungen nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig sein können, durch die Werkstattleistung Teilhabe am Arbeitsleben.
Weitere Unternehmen können sich beteiligen
Das Heinrich-Haus lädt Unternehmen aus der Region ein, für einen Tag einen Mitarbeiter in eine Heinrich-Haus-Werkstatt zu entsenden, während ein Werkstattbeschäftigter (oder mehrere) in den jeweiligen Betrieb wechselt. Selbstverständlich ist es auch möglich, einem Beschäftigten aus der Werkstatt einen Einblick in ein Unternehmen zu ermöglichen, ohne im Gegenzug jemanden zu entsenden. „Es ist wichtig, den Menschen, die bei uns arbeiten, zu zeigen, was sie können. Ziel ist, dass sie Unternehmen kennenlernen und die Anforderungen des allgemeinen Arbeitsmarktes erleben. Daher freuen wir uns auch über jedes Unternehmen, dass einseitig einen Platz für den Schichtwechsel zur Verfügung stellt“, so Kahlert weiter. red
Weitere Anmeldungen für den Aktionstag „Schichtwechsel“ nimmt Christiane Kahlert entgegen unter der Telefonnummer 02622/8924202 oder per E-Mail an christiane.kahlert@heinrich-haus.de entgegen.