RZ-Analyse: Warum Neuwied finanziell so schlecht dasteht
Von Hilko Röttgers
Die neu gestaltete Deichuferpromenade macht Neuwied attraktiver. Das hilft, um mehr Menschen in die Stadt zu locken. Langfristig könnte das dazu beitragen, die städtischen Finanzen zu verbessern.Foto: Jörg Niebergall/Archiv
Grün und rot – das ist die Neuwieder Farbenlehre, wenn es um den städtischen Haushalt geht. Finanziell kommt die Deichstadt auf keinen grünen Zweig und steckt seit Jahren tief in den roten Zahlen. Das zeigt sich einmal mehr im Etat 2022, den der Stadtrat vor dreieinhalb Wochen mit den Stimmen der Papaya-Fraktion (CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FWG) beschlossen hat.
Lesezeit: 5 Minuten
Das Zahlenwerk weist einen Fehlbetrag von fast 5,9 Millionen Euro auf, die Gesamtverschuldung der Stadt wird im Lauf des Jahres auf fast 154 Millionen Euro steigen. Aber warum ist es so schwierig, der finanziellen Farbenlehre eine weitere Farbe hinzuzufügen: die schwarze Null des Haushaltsausgleichs? Dafür gibt es mehrere Gründe.
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