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Rommersdorf: Neues Modell zeigt Abtei in alter Größe

Von Ulf Steffenfauseweh
Helmut Serf (rechts) hat mit tatkräftiger Unterstützung von K.D. Boden das maßstabsgetreue Modell der Abtei Rommersdorf in ihrem Zustand vor der Profanierung gebaut. Denkmalschützer Dr. Reinhard Lahr (links) ist als Vorsitzender der Rommersdorf-Stiftung begeistert.
Helmut Serf (rechts) hat mit tatkräftiger Unterstützung von K.D. Boden das maßstabsgetreue Modell der Abtei Rommersdorf in ihrem Zustand vor der Profanierung gebaut. Denkmalschützer Dr. Reinhard Lahr (links) ist als Vorsitzender der Rommersdorf-Stiftung begeistert. Foto: Ulf Steffenfauseweh

Es war der Freiherr von Stolzenberg, der das Bild von Rommersdorf einschneidend veränderte. Seine Schwiegermutter hatte die Abtei 1820 ersteigert und ihm zur Hochzeit mit ihrer Tochter geschenkt. Als erster weltlicher Besitzer der vormaligen Klosters entschied der Freiherr dann kurzerhand, dass die Gebäude für seine Familie viel zu groß und im Unterhalt viel zu teuer sind – und riss fast die Hälfte ab. Jetzt, 200 Jahre später, kann man die Abtei wieder in ihrem alten Zustand bewundern – zwar 160-fach verkleinert, aber maßstabsgetreu und vor allem unheimlich liebevoll und detailliert.

Lesezeit: 2 Minuten
Auf Basis einer 1816 von dem königlich-preußischen Baumeister Schweitzer gefertigten Karte hat Helmut Serf aus Koblenz – tatkräftig unterstützt vom Neuwieder Kirchenführer K.D. Boden – ein Modell angefertigt und der Rommersdorf-Stiftung geschenkt. Ein Jahr lang haben die beiden Männer daran jeden Montag gearbeitet, ungezählte Stunden investiert. Allein der ehemalige Weinberg ...