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Rheinbrohl

Römerwelt Rheinbrohl macht Besucher zu Handwerkern: RZ besucht den Geschäftsführer für eine Zwischenbilanz

Von Sabine Nitsch
Frank Wiesenberg, Geschäftsführer der Römerwelt, mit Öllämpchen, die demnächst das Angebot erweitern.  Foto: Sabine Nitsch
Frank Wiesenberg, Geschäftsführer der Römerwelt, mit Öllämpchen, die demnächst das Angebot erweitern. Foto: Sabine Nitsch

Seinen Start in der Rheinbrohler Römerwelt hatte sich Frank Wiesenberg sicher anders vorgestellt. Seit November, mit Beginn der Winterpause, ist er Geschäftsführer des Limesinformationszentrums. Am 15. März wollte er mit einem neuen Programm in die Saison starten. Daraus wurde bekanntlich nichts. Anstatt sich mit kleinen und großen Römerfans experimentell auf die Spuren des alten Roms zu begeben, machte der Corona-Lockdowm sämtliche Pläne zunichte. Das Museum öffnete erst am 15. Mai. Große Veranstaltungen wurden abgesagt. Für Schulklassen oder große Gruppen war der Museumsbesuch tabu. „Aktuell fehlen uns immer noch etwa 50 Prozent der Einnahmen. Wir sind aber momentan noch, anders als andere Einrichtungen, in der Lage, unsere laufenden Kosten zu decken. Ob das langfristig gelingt, muss man sehen. Uns fehlt der finanzielle Puffer für den Winter“, umreißt Wiesenberg, der eine halbe Stelle in Rheinbrohl hat, die Herausforderungen, die er vom Start weg zu meistern hatte.

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Das Erlebnismuseum begegnet der Krise mit einem ausgefeilten Hygienekonzept und kann zumindest wieder Familien und einzelne Besucher im alten Rom, am Caput Limitis, am Kopf des Limes, in Rheinbrohl begrüßen. „Wir haben vieles auch durch Thementage aufgefangen“, sagt Wiesenberg, der ohnehin angetreten ist, die experimentelle Archäologie im Rheinbrohler Erlebnismuseum noch ...