Niederbieber

Rhein-Wied-Hospiz: Eröffnung in Neuwied steht kurz bevor

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Bürgermeister Peter Jung (3. von links) besuchte gemeinsam mit dem Beigeordneten Ralf Seemann (links) die Baustelle des künftigen Rhein-Wied Hospizes. Architekt Volker Michalowicz (2. von rechts) und Andreas Helsper (rechts) erläuterten das bauliche Konzept. Rainer Kaul (2. von links) und Christoph Drolshagen (3. von rechts) informierten über die Hospiz- und Palliativarbeit. Foto: Anja Loudovici

Bei einem Baustellenbesuch hat sich Bürgermeister Peter Jung über den Fortschritt der Arbeiten informiert – 800 000 Euro müssen noch aufgebracht werden.

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Er schreitet voran, der Bau des Rhein-Wied-Hospizes. Die Eröffnung steht Ende August an. „Mit dem neuen stationären Hospiz haben wir hier in unserer Region einen wahren Leuchtturm“, betonte Bürgermeister Peter Jung bei einem Baustellenbesuch. Mit seinem Beigeordneten Ralf Seemann informierte er sich über den Baufortschritt und die Hospizarbeit, geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Architekt Volker Michalowicz erläuterte das bauliche Konzept des künftigen stationären Hospizes. Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH, und Rainer Kaul als Vertreter der Gesellschafter informierten über die Hospiz- und Palliativarbeit. Jung und Seemann unterstrichen, wie wichtig das Rhein-Wied-Hospiz für die Region ist. „Sterbebegleitung ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema“, so Ralf Seemann.

Bau kostet 7,4 Millionen Euro

Und Drolshagen resümierte: „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Hospiz nun bald an den Start gehen können.“ Aktuell befindet sich der Bau sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Der Bau kostet 7,4 Millionen Euro. 800.000 Euro davon müssen durch Spenden aufgebracht werden. Doch zum Glück finden sich immer wieder Unterstützer für das Hospiz und die Hospizarbeit. So spendeten Mitglieder des Inner Wheel Clubs Neuwied-Andernach erst kürzlich 1000 Euro.

Doch nicht nur mit Spenden kann das künftige stationäre Hospiz unterstützt werden. Es werden nach wie vor Pflegefachkräfte gesucht sowie Menschen, die sich gern ehrenamtlich engagieren wollen. Unter anderem wird noch Hilfe bei Hausmeisterdiensten gesucht. Bis zu zwölf Menschen wird das Hospiz als Gäste stationär aufnehmen sowie bis zu sechs weitere Menschen in einer palliativen Lebensphase im integrierten Tageshospiz teilstationär betreuen können. Getragen wird das Rhein-Wied-Hospiz von der Hospiz für den Landkreis Neuwied gGmbH (Hospiz gGmbH), in der sich die Marienhaus GmbH, der Neuwieder Hospizverein, das DRK und die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz zusammengefunden haben.