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Neuwied

„RheinVokal“-Chorkonzert: Intensive Symbiose aus Musik und Fotografie

Von Lieselotte Sauer-Kaulbach
Christian Rohrbach (links) leitete in der Herrnhuter Brüdergemeine Neuwied den „Cantori di Venosa“, der im Konzert aus Absolventen der Musikhochschulen Frankfurt und Mainz besteht.  Foto: Lieselotte Sauer-Kaulbach
Christian Rohrbach (links) leitete in der Herrnhuter Brüdergemeine Neuwied den „Cantori di Venosa“, der im Konzert aus Absolventen der Musikhochschulen Frankfurt und Mainz besteht. Foto: Lieselotte Sauer-Kaulbach

Der Onkel, Karl Borromäus beziehungsweise Carlo Borromeo war Kardinal und Erzbischof von Mailand und wurde später heilig gesprochen. Ihm verdankte der Neffe seinen Vornamen: Carlo Gesualdo, Fürst von Venosa, eine der zwiespältigsten Persönlichkeiten an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert und gleichzeitig einer der wagemutigsten und einfallsreichsten Komponisten seiner Zeit.

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Beide zusammen brachte ein „Sacri Monti“ überschriebenes „RheinVokal“-Konzert in der Herrnhuter Brüdergemeine. Auf den ersten Blick scheint der Kontrast zwischen Onkel und Neffen kaum größer sein zu können. Der eine fromm, demütig und barmherzig selbst Pestkranken gegenüber, ein häufiger Gast der „Heiligen Berge“, neun weitläufige, als Pilgerstätten viel besuchte und ...