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Region

Rätselhaftes Flugzeug über der Region Linz: Spurensuche führt zu Luftbildern für NRW

Von Daniel Rühle
Ein rätselhaftes Flugzeug flog Anfang des Monats Kreise über die Region (links). Die Spurensuche führt über eine Salzburger Firma nach Köln: Im Auftrag der Bezirksregierung wurden Fotos des südlichen NRW aufgenommen.
Ein rätselhaftes Flugzeug flog Anfang des Monats Kreise über die Region (links). Die Spurensuche führt über eine Salzburger Firma nach Köln: Im Auftrag der Bezirksregierung wurden Fotos des südlichen NRW aufgenommen. Foto: Michael Möhlenhof

Wer Anfang des Monats in den Himmel geschaut hat, konnte bei genauerer Betrachtung ein Kleinflugzeug erblicken, das immer wieder seine Kreise über Teile der Verbandsgemeinden Linz, Unkel und Asbach flog. Der ein oder andere mag sich gefragt haben, was es mit dem rätselhaften Flugzeug, das in regelmäßigen Abständen wiederkehrte, auf sich hatte. Wurden durch das Forstamt Luftaufnahmen des Waldes gemacht? Hat Google für seine Karten aktuelle Fotos der Region gemacht? Die RZ hat sich auf Spurensuche begeben – und herausgefunden, was der Flieger im Grenzgebiet zu Nordrhein-Westfalen gemacht hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Erster Anhaltspunkt ist ein Foto: Beim Blick auf eine Nahaufnahme des Flugzeugs fällt auf, dass es im Boden über ein Loch verfügt, wie es zum Anbringen von Kameras für Luftaufnahmen genutzt wird. Darüber hinaus ist die Kennung „OE-FMN“ unter der Tragfläche erkennbar. Mithilfe dieser Kennung konnte die Deutsche Flugsicherung GmbH ...
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Was ist ein Partenavia P 68 Observer?

Partenavia war ein italienischer Flugzeughersteller mit Sitz in Neapel, der 1998 Insolvenz anmeldete, und von der Firma Vulcanair übernommen wurde. Die ersten Maschinen der zweimotorigen Reihe P 68 wurden 1968 gebaut. Basierend darauf entwickelte der deutsche Flugzeughersteller Sportavia-Pützer Mitte der 1970er-Jahre einen Prototyp für Aufklärungs- und Beobachtungsflüge, den P 68 Observer.

Partenavia/Vulcanair stellten die Observer-Variante ab 1998 in Serie her. Die Salzburger Firma Forest Mapping Management GmbH (FMM) verfügt derzeit über zwei Maschinen der Reihe für die Dienstleistungen in ihrem Portfolio. „Die helikopterähnlich verglaste Flugzeugnase bei diesem Flugzeug ermöglicht einen einzigartigen Rundumeinblick in das Projektgebiet“, beschreibt FMM den Vorteil dieser Bauart für Befliegungen zur Aufnahme von Luftbildern.
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