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Kreis Neuwied/Koblenz

Prozess vor dem Landgericht Koblenz: Einblick in die dunkle Welt der Telefontrickbetrüger

Von Thomas Krämer
Ein Mann hält ein Telefon.
Ein Mann hält ein Telefon. Foto: picture alliance/dpa, Julian Stratenschulte

Vor Kurzem sprach die Polizei erst von einer „Welle von Anrufen“ falscher Polizisten und weiterer Trickbetrüger, die über den Großraum Koblenz hinwegrollte – insbesondere bei Senioren klingelt das Telefon, die Verdächtigen geben sich als Polizeibeamte oder nahe Verwandte aus und versuchen, an das Geld ihrer arglosen Opfer zu gelangen. Vor dem Landgericht Koblenz läuft schon seit Juni ein Prozess gegen sieben Angeklagte aus dem Kreis Neuwied, der interessante Einblicke in das Innenleben solcher Banden liefert.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Männer im Alter von 23 bis 27 Jahren waren laut Anklage an einem solchen Betrug beteiligt. Das Problem für die Ermittler der echten Polizei und auch für die Strafkammer um den Vorsitzenden Richter Martin Schlepphorst in solchen Fällen ist, dass die Hintermänner der perfiden Betrugsmasche im Ausland sitzen, überwiegend ...
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Polizei betreibt Prävention

Mit breit angelegten Präventionskampagnen versucht die Polizei, den Betrügern das Leben schwer zu machen. Dabei sprechen die Beamten gezielt Bankmitarbeiter, Mitarbeiter im Pflegedienst oder eines Seniorenwohnheims, Taxifahrer, Medienschaffende und vor allem Angehörige von Senioren an und versuchen, diese für die Maschen der Betrüger zu sensibilisieren. Wichtigster Tipp: Sobald einem Angerufenen die Sache merkwürdig vorkommt – auflegen und die echte Polizei informieren.

Denn die ruft niemals an und verlangt Geld. Dass wachsame Bankmitarbeiter eine wichtige Rolle bei der Verhinderung von Straftaten spielen können, zeigte sich kürzlich gleich zweimal in Linz, wo auf diese Weise Telefonbetrugsversuche vereitelt werden konnten. Die Polizei informiert unter www.ku-rz.de/trickbetrug
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