Linz. Brauchte er Geld für Drogen? Hatte er Rachegelüste? Oder trieben ihn beide Motive an? Viermal soll ein Mann aus Linz 2016 teilweise gewaltsam versucht haben, seinen Opfern Geld und Handys abzunehmen. Doch ausgerechnet im brisantesten Fall bestehen Zweifel an der Schuld des 26-Jährigen.
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„Mein Mandant wollte ihm eine Abreibung verpassen“, liest der Anwalt am Koblenzer Landgericht das Geständnis des 26-Jährigen vor. Ja, der Tag im August 2016 hat sich genauso ereignet, wie ihn die Staatsanwaltschaft dem Linzer vorgeworfen hat: Weil ein ehemaliger Kumpel seiner minderjährigen Schwester mehrmals Nachrichten schickte, verpasste der Angeklagte ihm eine Ohrfeige.