Hardert/Rengsdorf/Bonefeld

Projekt von Hardert, Rengsdorf und Bonefeld: Vitalparcours soll weitere Geräte erhalten

Die Outdoor-Fitnessgeräte des Vitalparcours sollen alle ansprechen.
Die Outdoor-Fitnessgeräte des Vitalparcours sollen alle ansprechen. Foto: Andreas Pacek

Ein generationenübergreifendes Bewegungsangebot haben die Gemeinden Hardert, Rengsdorf und Bonefeld gemeinsam an acht Stationen im Wald umgesetzt. Jetzt sollen weitere Fitnessgeräte hinzukommen.

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Am 9. Oktober vergangenen Jahres wurde der „Kleine Wäller Vitalparcours“ durch die rheinland- pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt feierlich eröffnet. Seitdem stehen an acht Stationen 15 Fitnessgeräte der Firma Stilum aus Kleinmaischeid Sportlichaktiven zur Verfügung. Die Fitnessgeräte verteilen sich entlang des gesamten Vitalparcours auf einer Strecke von rund fünf Kilometern und umfassen verschiedene körperliche Schwerpunkte. Insgesamt kostete das Vorhaben rund 125.000 Euro.

Das sogenannte Harebo-Projekt, also die Zusammenarbeit der Ortsgemeinden Hardert, Rengsdorf und Bonefeld ist zu einem großen Teil gefördert worden. Der Leaderförderanteil lag bei 75 Prozent. Ohne Förderung hätten die Ortsgemeinden die Reaktivierung und den Ausbau des alten Trimmpfads am Zwergenweg nicht stemmen können. Fast vier Jahre hat es von der ersten Idee bis zum Projektabschluss gedauert. „Das Ziel der drei Nachbargemeinden war es, im Herzen des Naturparks Rhein-Westerwald ein sinnvolles Freizeitangebot für Wanderer, Schulklassen, Sportler, Touristen, Familien mit Kindern sowie Senioren anzubieten und zu mehr Aktivität im Freien zu animieren“, sagt Projektleiter Gunter Jung.

Der Arbeitskreis Harebo bei einer Ortsbegehung zum Zweck der Erweiterung des Vitalparcours.
Der Arbeitskreis Harebo bei einer Ortsbegehung zum Zweck der Erweiterung des Vitalparcours.
Foto: Gunter Jung

Positives Fazit

Nach mehr als einem halben Jahr nach der Eröffnung ziehen die beteiligten Ortsgemeinden ein positives erstes Fazit. Sie hätten mit der „einzigartigen Kooperation ihr Ziel mehr als erreicht und den Bekanntheitsgrad des 'Kleinen Wäller Vitalparcours' in den letzten Monaten zu einer Marke in der Region etabliert“, teilen sie in einem Pressetext mit.

Das generationenübergreifende Bewegungsangebot sei „eine tolle Idee, um Breitensportangebote zu organisieren“. Nachdem nun fast alle Geräte aufgestellt seien und erste Erfahrungen mit den Fitnessgeräten gesammelt wurden, werde deutlich, dass es an einigen Stellen noch Verbesserungsbedarf gebe. „Um ein Bewegungsangebot mit hohem Anforderungscharakter zu schaffen, regen Übungsleiterinnen der ASS Rengsdorf sowie weitere Sporttherapeuten die Ergänzung des bestehenden Parcours an“, berichtet Jung.

Die vorgeschlagenen weiteren Geräte sollen dem Training der Hauptmuskelgruppen dienen und vor allem aber den Spaß an der Bewegung sowie ein positives Körpergefühl fördern.

Projektleiter Gunter Jung

Der Vitalparcours soll alle Altersgruppen ansprechen und möglichst auch von allen Menschen genutzt werden können – „ob jung, alt, sportlich, weniger sportlich oder mobilitätseingeschränkt“. „Die vorgeschlagenen weiteren Geräte sollen dem Training der Hauptmuskelgruppen dienen und vor allem aber den Spaß an der Bewegung sowie ein positives Körpergefühl fördern“, so Jung.

Im März hatten sich Vertreter der Sportgruppen getroffen und sich Gedanken über eine sinnvolle Ergänzung gemacht. Die Arbeitsgruppe Harebo traf sich zuletzt mit den Sportgruppen und einem Hersteller für Outdoor- Fitnessgeräte vor Ort, um die Geräte und die entsprechenden Standorte entlang der Strecke festzulegen. Auch für den Standort zum Aufbau des Barfußweges sei kurzfristig eine Lösung in Sicht.

Viele Anregungen aus der Bevölkerung

Die Ortsgemeinden Hardert, Rengsdorf und Bonefeld seien dankbar für die vielen Anregungen aus der Bevölkerung. Sie hoffen, die Ideen trotz der angespannten finanziellen Situation der Kommunen zeitnah umsetzen zu können und den „Kleinen Wäller Vitalparcours“ so noch weiter zu optimieren. red