„,Aula' verbindet politische und digitale Bildung und damit zwei absolute Schlüsselkompetenzen für das 21. Jahrhundert“, erklärt Bildungsministerin Stefanie Hubig. Damit passe das Programm perfekt zu den Schwerpunkten der Bildungspolitik: Demokratiebildung werde mit hoher Verbindlichkeit an den Schulen gelebt, die Digitalisierung schreite immer weiter voran und das Land sei Vorreiter beim Einsatz Künstlicher Intelligenz.
Was “aula" bietet
Aula bietet Schülern die Chance, selbst Ideen einzubringen und diese in den Wettbewerb mit anderen zu schicken. So sollen sie ganz praktisch lernen, wie demokratische Prozesse den Schulalltag prägen und verändern können. Sie werden zu Gestaltern und Entscheidern. Mithilfe von „aula“ können Schüler Entscheidungsinitiativen auf digitalem Weg einbringen, Kompromisse diskutieren und Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen.
Die Onlineplattform und die App des Programms integrieren schriftliche, visuelle und audiovisuelle Beiträge genauso wie analoge und digitale Kommunikation. „Die Erfahrungen, die Schülerinnen und Schüler bei der Nutzung von aula sammeln, können nicht nur ihre persönliche Entwicklung, sondern auch ihre Fähigkeit stärken, als mündige und engagierte Bürgerinnen und Bürger zukünftig die Demokratie aktiv mitzugestalten“, sagt Hubig.
Pilotphase dauert zwei Jahre
Technisch und inhaltlich wird das Projekt durch das Digitale Kompetenzzentrum und die Koordinierungsstelle für Demokratiebildung am Pädagogischen Landesinstitut begleitet, das Schulen im gesamten Prozessverlauf von der Einführung bis zur Auswertung unterstützt. Die Pilotphase ist zunächst auf zwei Jahre angelegt.
Entwickelt wurde „aula“ vom Verein politik-digital sowie der Bundeszentrale für politische Bildung. Es besteht aus einer Online-Plattform, didaktischem Begleitmaterial sowie einem Vertrag, in dem sich die Schulkonferenz darauf verpflichtet, bei „aula“ beschlossene Maßnahmen umzusetzen. Zum Einsatz kommt das Programm bereits in 40 Schulen bundesweit.
Wer in Rheinland-Pfalz noch testet
In Rheinland-Pfalz haben neben der BBS in Neuwied, die Integrierte Gesamtschule Trier, die IGS Herrstein-Rhaunen, die Lina-Pfaff-Realschule plus in Kaiserslautern und das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium in Speyer ihr Interesse bekundet, „aula“ als Pilotschulen zu testen. Bildungsministerin Hubig dankt den teilnehmenden Schulen für ihr Engagement.
Mehr Informationen zu „aula“ gibt es unter www.aula.de