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Noch viel zu tun am Rhein: Biologen haben weitere Pläne

Für viele Spaziergänger sind sie die Attraktion der Bonefelder Heide: die Heidschnucken. Ein letztes Relikt Westerwälder Kulturlandschaft dort ist die sogenannte Erika-Heide.
Für viele Spaziergänger sind sie die Attraktion der Bonefelder Heide: die Heidschnucken. Ein letztes Relikt Westerwälder Kulturlandschaft dort ist die sogenannte Erika-Heide. Foto: Robin Brand

Mehr als 100 Biotope betreuen Günter Hahn und Hans-Peter Job von der Unteren Naturschutzbehörde im Kreis Neuwied mithilfe zahlreicher Ehrenamtlicher – wenn es nach ihnen geht, sollen noch viele weitere hinzu kommen. Allein in der Verbandsgemeinde Bad Hönningen haben die Naturschützer 26 weitere potenzielle Pflegegebiete ausgemacht. Allein: „Es fehlt an Geld und Akteuren“, weiß Job. Auch Hahn betont: „Wir haben noch riesige Defizite, vor allem entlang der Rheinschiene.“

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Die VG Bad Hönningen hat deswegen eine Untersuchung anfertigen lassen, die aufzeigen soll, wo die Rheinhänge Potenzial bieten, die Artendiversität mithilfe von Pflegemaßnahmen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Region ist Heimat einiger "botanischer Kostbarkeiten" heißt es in der Untersuchung, die Tierwelt zeichne sich durch spezifische Felsbewohner und südeuropäisch verbreitete Arten aus. ...